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Schwangerschaft

Beratungstermine für werdende Eltern

Für werdende Eltern bieten wir spezielle, auf Sie zugeschnittene Schwangerschaftsberatungen an, die Ihnen helfen können, Gefahren für die Gesundheit des Kindes zu erkennen.

Prävention beginnt bei der Familienplanung

Auch bei der Familienplanung lohnt es sich, an die Mundgesundheit zu denken. Der Mund ist kein isoliertes Gebiet in unserem Körper, sondern eng mit dem ganzen Organismus verbunden. Wenn der Mund oder die Zähne krank sind, dann kann das ernste Folgen für die Allgemeingesundheit und auch für den Verlauf einer Schwangerschaft haben.

Indem Sie vor, während und nach einer Schwangerschaft besonders sorgfältig auf Ihre eigene Mundgesundheit achten, schließen Sie einen Risikofaktor für die Schwangerschaft aus und helfen Ihrem Kind, lebenslang gesunde Zähne zu bewahren.

Ansteckungsgefahr für das Kind

Bakterien sind die Verursacher der beiden meistverbreiteten Mund und Zahnkrankheiten:

Karies (Zahnfäule, „Löcher im Zahn“)

Parodontitis (=Zahnbettentzündungen, oft auch „Parodontose“ genannt).

Wie bei jeder anderen bakteriellen Infektion, so besteht auch bei einer Infektion mit Karies- oder Parodontitiserregern die Möglichkeit der Ansteckung.

Ansteckung findet durch Speichelkontakte statt, z. B.  zwischen Partnern oder zwischen Eltern und Kindern.

Indem Sie schädliche Bakterien in Ihrem Mundraum bekämpfen, schützen Sie also nicht nur ihre eigene Mundgesundheit, sondern auch die Mundgesundheit der Menschen, die Ihnen besonders am Herzen liegen.

Intime Kontakte sind ein menschliches Grundbedürfnis und sollten nicht von einem schlechten Gewissen belastet werden.

Wenn Ihr Mund gesund und bakterienarm ist, dann ist das Ansteckungsrisiko für Ihr Kind minimal. Sie können es bedenkenlos küssen oder auch mal seinen Schuller oder Löffel ablecken.

Risiken für die Schwangerschaft

Neuere Forschungsergebnisse legen den Verdacht nahe, dass Parodontis-Bakterien nicht nur die Mundgesundheit bedrohen, sondern auch eine ernste Gefahr für die Allgemeingesundheit und den Verlauf von Schwangerschaften darstellen.
Leidet eine Schwangere an Parodontitis, kommt es verstärkt zu Problemen:

  •  Schwangerschaftskomplikationen und Fehlgeburten
  •  Frühgeburten
  •  Säuglinge mit sehr geringem Geburtsgewicht

Um diese Risiken auszuschließen, sollten Sie insbesondere vor einer geplanten Schwangerschaft und auch während der Schwangerschaft Ihrer Mundgesundheit besondere Aufmerksamkeit schenken. Wegen der Ansteckungsgefahr gilt das auch für den Partner!

Abschätzung Ihres Risikos

Wie ist es um Ihre individuelle Mundgesundheit als werdende Eltern bestellt? Gibt es in Ihrem persönlichen Fall tatsächlich Risikofaktoren für die Schwangerschaft und die Mundgesundheit Ihres Kindes? Diese Checkliste für Mutter und Vater gibt Ihnen Aufschluss:

  •  Haben Sie öfter mal Zahnschmerzen?
  •  Haben Sie schon viele Füllungen?
  •  Haben Sie verfärbte Stellen an den Zähnen oder sogar
       Karieslöcher?
  •  Haben Sie gelegentlich Zahnfleischbluten?
  •  Sieht Ihr Zahnfleisch an einigen Stellen rot und
       geschwollen aus?

Können Sie alle Fragen mit "Nein" beantworten? Dann brauchen Sie sich um die Mundgesundheit Ihres Kindes keine Sorgen zu machen. Müssen Sie einmal oder sogar mehrmals mit "Ja" antworten? Dann sollten Sie sich beide an Ihren Zahnarzt wenden, damit er Ihnen hilft, etwas gegen die Bakterien in Ihrem Mund zu unternehmen.

Vorbeugung möglichst schon vor der Schwangerschaft beginnen.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, während einer Schwangerschaft möglichst wenig (zahn-) medizinische Behandlungen durchzuführen, um jedes Risiko einer Belastung für Ihr ungeborenes Kind auszuschließen.

Besser ist es, die Mundgesundheit vor der Schwangerschaft prüfen zu lassen. Sobald Sie sich mit dem Gedanken an Nachwuchs tragen, sollten Sie deshalb auch mit Ihrem Zahnarzt sprechen.

Folgende Punkt sollten zunächst geklärt werden:
Liegen behandlungsbedürftige Mund- und Zahnkrankheiten vor?
Besteht Sanierungsbedarf an alten Füllungen, Kronen, Brücken o. ä.?
Wie hoch ist das Bakterienniveau in Ihrem Mundraum ? (Bestimmung des Erkrankungsrisikos durch Speicheltests und mikrobiologische Untersuchungen). Liegt ein genetisch bedingtes erhöhtes Risiko für Parodontalerkrankungen vor?

Aus den Ergebnissen der Untersuchungen ergibt sich Ihr individueller Präventionsplan:

  •  Wir können Ihnen zeigen, wie Sie selbst Bakterien durch eine 
       verbesserte Mundhygiene zu Hause reduzieren.
  •  Wir geben Ihnen Tipps für eine (mund-)gesunde Ernährung.
  •  Wir unterstützen Ihre häusliche Mundhygiene durch professionelle
       Reinigungsmaßnahmen in der Praxis.
  •  Wir können durch sanfte, lokal wirksame Medikamente Bakterien im
       Mundraum gezielt bekämpfen (antibakterielle Kur).